Epiphonator hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 14:40
Ich möchte ja echt gerne verstehen, was für die vielen 1000 Leute die da freiwillig hingehen, den Ausschlag gibt, dorthin zu gehen, und auch noch diese Ticketpreise dafür aufgerufen werden? Ist es tatsächlich nur das Event? Ist es ein Hype, der einen cooler erscheinen lässt wenn man dort war, egal wie scheiße es ist? Sind es nostalgische Gefühle, weil man sich wieder wie in den 80ern fühlen will? Ist es der verzweifelte Wunsch nach Rockstars, weil es die bei jüngeren Bands immer weniger gibt? Ich verstehe diese Form des Konsums nicht … vielleicht bin ich auch zu alt
Was für ein Blödsinn, den Du da schreibst. Wirklich absoluter Bullshit sorry. Was geht es Dich an, zu welchen Konzerten die Leute gehen und ob bzw. aus welchen Gründen sie dabei Spaß haben oder nicht? Was bezweckst Du mit so einem Schwachsinn? Bist Du die Elite der Geschmackspolizei, die jedem vorschreiben will was sie zu hören hat? Die jedes Konzert über 1000 Besucher als "Mainstream kack event" abtut. Junge geh mal in Dich.
Ich war ich Prag und ich bin nicht deswegen hin, weil ich ich da "Cooler erscheinen will" oder mich "wie in den 80ern fühlen will". Nostalgische Gefühle maybe, in erster Linie gehe ich da hin, weil ich zwei meiner Bands, die mich seit 1983 durch alle Höhen und Tiefen gebracht haben und die noch immer Spass machen, live sehen und die Songs hören will.
Warum implizierst Du dass es "noch so scheisse" gewesen sein muss obwohl Du nicht vor Ort warst?? Das ist megaarm sowas wirklich. Mach Dir dein eigenes Bild vor Ort oder spar die so ein peinliches Geschreibsel. Das hat nicht mal mehr BILD-Niveau wo einer was hört und der andere schreibts ab.
Warum immer nur alles negativ sehen und sich nicht mal drüber freuen, dass Bands wie Def Lep oder Crüe anno 2023 (!) vor mehr Leuten in Europa spielen als zu ihren besten 80er Zeiten. Aber nein - da wird dann draufgehauen nach dem Motto "wer da hingeht ist doof - ist ja ein Massenevent". Wenn das zum gerade stattfindenden Rock im Park Event sagen würdest, wäre ich näher bei Dir, würde mir aber auch so einen pseudoelitären Käse eher schenken. Vielleicht denkst mal dran, wenn Du wieder vor einer Bühne vor einer SuperDuper Underground-Melodicband zusammen mit 25 Nasen stehst, dass solche schlimmen "Massenevents für Dumme" auch dazu beitragen könnten, dass da vielleicht künftig mal mehr Leute im Publikum stehen. Aber dann wirst du wahrscheinlich fehlen, weils dann zu viele Leute sind und "Ausverkauf" schreien oder?? Wie die Metallica Fans für die Metallica das letzte Mal gut waren als sie das "No Life Til LEather" Demo eingetütet haben.
Vielmehr könnte ich Dich nun hinterfragen, wenn man deine Postings so ansieht, was findest du an diesen ganzen Frontiers Klon-Truppen und aktuellen MelRock Bands geil?? Ist es das Kopieren großer Bands, das "Underground sein" weil es nicht mehr wie 500 Leute kaufen, das "ich höre nichts was die Masse hört"? Selbe Fragen selber Quark.
Noch zum Thema "Was ist bei Crüe live": Naja wie immer - einer plappert was vor der andere nach. Wenn bei Crüe nichts live wäre würde Vince Neil sicher anders klingen als er klingt. Er war nie ein Tenor und wird keiner mehr. An manchen Stellen waren "Hilfen" hörbar (z.B. Chorus von "The Dirt"). Ansonsten hat er sich durchgekämpft und ist sicher nicht auf dem tiefen Level von Don Dokken oder Jon Bon Jovi. Dass aber ein sehr guter Drummer wie Tommy Lee nicht live spielt und die paar Basstöne von Nikki nicht live sind ist für mich Quark. Auch wenn das ein kleiner fließbandschreibender Italiener behaupten sollte.
Die beste Antwort auf den Quark ist der Mittelfinger von Nikki Sixx
Und der SOund in Prag war die meiste Zeit ausgezeichnet. Lag dann wohl an München oder am Champagnerpublikum am Königsplatz.
Fazit: ich hatte mega Spass in Prag. Sorry bin eben ein nichtscheckender Mainstrem Eventkunde. (der aber auch seit fast 40 Jahren zu kleinen Bands geht!) Leppard waren wie erwartet der musikalische Sieger, kein bisschen gelangweilt. Crüe machten das durch die dicke Show wett. Beide Bands hatten Mega Spielfreude. Die Fans waren enthusiastisch. Weit enthusiastischer als das deutsche Publikum (auch wenn einige Deutsche in Prag waren), die nur mal mit dem Fuss mitwippen. Eclipse waren das Sahnehäubchen, Martensson hats auf der Bühne richtig gesagt - Shout At The Devil war 1983 sein erstes Metal Album und beide Bands haben ihn geprägt und es ist eine Ehre für ihn mit diesen Legenden auf der Bühne zu stehen. Mehr gibts nicht zu sagen. Rant over