Rock Forum

Am Freitag fanden sich im Osnabrücker Rosenhof leider nur 120 Musikbegeisterte ein. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. King King, im Line Up verstärkt um Alan Nimmo's Bruder Stevie, legten rockig mit She don't gimme no lovin' los, gefolgt von Fire in my soul vom aktuellen Longplayer "Maverick". Die Stimmung war von Anfang an bestens. Stevie's zweite Gitarre und Harmoniegesang tat der Band sehr gut. Zum Chorus steuerten Tasten - und Bassmann ebenfalls tolle Harmonien bei. Das klang satt und klar. Von "Maverick" folgten noch "Whatever it Takes to survive", I will Not Fall und One world. Dazu ein schöner Querschnitt durch die übrigen Alben. Höhepunkte waren hierbei Rush Hour und Stranger to Love sowie die Zugabe Old Love (Clapton). Klasse Lead Gitarre und Gesang von Alan Nimmo gerade auch in den leisen Parts. 100 Minuten waren es, eine Verschmelzung von Blues, Classic und Melodic Rock, vorgetragen von einer echten Band voller Spielfreude und Energie. Immer wieder gerne.
Exemplarisch ein Mitschnitt von Hamburger Gig:

Vielen Dank. Überlege am Dienstag nach Nürnberg zu gehen. Dein Bericht erleichtert mir die Entscheidung

Du wirst es nicht bereuen.

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Die habe ich gar nicht auf dem Schirm. Muss ich mal antesten.

kannte ich auch nicht. Klingt aber nicht schlecht. Sind das Schotten ?
Danke für den Bericht !

Yepp, aus Glasgow. Sind beide schon ewig in verschiedenen Formationen unterwegs: Nimmo Brothers, Stevie Nimmo Trio und eben King King. Letztere ist das erfolgreichste. Die haben schon einen gewissen Bekanntheitsgrad vor allem in England und Holland. War hier auch schon Mal Thema.

Ich war also gestern im Hirsch in Nürnberg.

Was soll ich sagen, kennt ihr das, wenn ihr wo seid und es fühlt sich so an, dass ihr genau am richtigen Platz und Ort seid. Ich hatte die ganze Zeit ein leichtes Lächeln auf den Lippen, diese Wärme und Leidenschaft, dieser Soul und Herz, die Songs, die Stimmung, einfach sehr schön. Ich liebe solche Konzerte, wo man von Beginn an so ein leichtes wohliges Gefühl im Bauch hat, was nicht mehr weggehen mag! Songs wie "I Will Not Fall" und "Whatever It Tages To Survive" sind einfach klasse. Für mich ganz besonders der Song "A Long History Of Love" mit einem Solo vom allerfeinsten! Bei einem Solo hat Alan dann immer leiser gespielt bis er die Gitarre ganz leise gemacht hatte und man sie nur unverstärkt gehört hat, das Publikum war auch ganz leise, man konnte eine Stecknadel fallen hören, ein ganz magischer Moment! Dieses Konzert wird einen besonderen Platz in meiner Konzerthistorie bekommen!

Danke für deine Eindrücke. Freut mich dass es dir so gut gefallen hat!