Indoor Summer Hamburg 2022

Konzerthinweise, Tourtermine, Berichte von Konzertbesuchen, DVD Veröffentlichungen, usw.

Moderator: chhe66de

jensi08
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von jensi08 »

djrene hat geschrieben:
Mo 5. Sep 2022, 12:26
Bild
Ach ja, das „Objekt der Begierde“…. Apollo kommt rein und sagt hallo :evil: das Dezember Lied mag ich überhaupt nicht, persönliches Schicksal…

saschaal
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von saschaal »

saschaal hat geschrieben:
So 4. Sep 2022, 09:44
Nestor war magisch wie damals Robert Tepper da sind Heiko und Ich uns einig

Allerdings war Core Leoni nicht viel schlechter
Bushpepa ist wie eine Frischzellenkur und stimmlich sehr nah an Steve Lee.

Lieber Nic: So werden Gotthard Songs gesungen!

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djrene
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von djrene »

Grandiose Styx-Coverversion von Captain Black Beard übrigens. Das musst bei nem Song, den Tommy Shaw singt, erstmal hinkriegen.

saschaal
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von saschaal »

Danke an René für die Zusammenfassung.

Zum Thema GOK: So wie es der René geschrieben hat , wurde mir so auch vom GOK basser vorgetragen.
Allerdings fand ich René Einwand danach auch einleuchtend . Bei Avantasia klappt es ja auch.
Ich bin da zuwenig Musiker sondern Fan und kann mir da keine Kritik erlauben.

Trond Holter - Loops ??? da bin ich raus.
Ich wollte wissen wie das mit dem ESC zustande kam - etc...
Er hat mir erzählt das es Wig Wam schon vor dem ESC gab , aber der ESC der Band neue Möglichkeiten
eröffnet haben.

Ronnie Atkins: Make it Count - dieser Song hat Live noch eine grössere Magie als auf CD/LP und so eine lebensbejahende positive Einstellung.
Das ist schon Klasse.

Wig Wam : Ich glaub der Putz ist von den Wänden gerieselt und die Halle braucht jetzt eine Renovierung.
Eine absolute Party Band.

Nestor - habe ich schon geschrieben - Top Top Top :

Core Leoni : Mit diesem Sänger muss ich die nochmal Sehen

Nachtrag zum 1 Tag ( VIP ) - ca.250 Personen

Radiant fand ich hervorragend obwohl ich zuerst nicht wusste das Herbie Langhans dort singt.
Irgendwie kam mir die Stimme dann doch bekannt vor. (Gute Performance und guter Sound)

Degreed Akustik Set

Shiraz Lane - hab ich nicht so lange angeschaut.fand ich auch langweilig

David Reece:Gut bei Stimme:
Bangalore Choir Songs und Accept Songs ( Generation Clash, Hellhammer)
Basser von Reece Hab so alt wie er und einen Aktionsradius wie aufm Bierdeckel, aber sonst
ein prima Auftritt.

Ronnie Atkins : Akustik Set : keine Einwände Ich fand es hervorragend.


VIP Tag teils mit Bestuhlung
Heute ist es so schön leer und morgen kommt der Pöbel


PS: Wir haben schon wieder kein Board Foto gemacht.
Zuletzt geändert von saschaal am Mo 5. Sep 2022, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.

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djrene
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von djrene »

saschaal hat geschrieben:
Mo 5. Sep 2022, 17:48


Trond Holter - Loops ??? da bin ich raus.
Wen das Thema interessiert und überhaupt nicht weiß worum es da geht, der kann mal die ersten 4 Minuten von hier ansehen. Ist auf Deutsch, einfach erklärt und zeigt die Möglichkeiten dieser Teile. Live macht das so natürlich keiner, aber es wird sich gerne mal eine Akkordfolge die passt, für das Solo "festgehalten" und dann quasi wie eine 2. Gitarre benutzt. Ein tolles Solo alleine zum Bass zu spielen ist nämlich schwerer als die meisten denken, zumindest wenn der Basser nicht Billy Sheehan ist. Ich komme mit den Teilen leider so gar nicht zurecht.


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Heiko
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von Heiko »

Ich habe nie was von Pöbel gesagt 👆👆👆

saschaal
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von saschaal »

Wer Sonst - Das ist nicht mein Duktus

Aber ich werde es ändern

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djrene
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von djrene »


Dr Rock
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von Dr Rock »

Danke für die Berichte, René!

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Oli
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Re: Indoor Summer Hamburg 2022

Beitrag von Oli »

So, jetzt auch Zeilen von mir. Sind gerade erst zuhause angekommen...

Für mich war das größte an diesem Wochenende das Zusammenkommen der Rock-Familie. War das klasse, die halbe Firefest-
Belegschaft (Team + Zuschauer) wiederzusehen. Tolle Gespräche mit Kieran Dargan und Bruce Mee und dann dabei gewesen zu
sein, als eine Revival-Firefest Show 2024 schon fast ein bisschen geplant wurde. Bruce will unbedingt und Kieran hatte am Sonntag
schon Telefonate wegen einer etwaigen Location (evtl. in Manchester) geführt. Es wird langsam spannend...
Meine Sarah hat sich von allen sofort toll aufgenommen gefühlt und war von der Atmosphäre, die zwischen Zuschauern und Musikern
herrscht sehr beeindruckt. Diese Loyalität und Verbundenheit erlebt man halt nichtg oft. Gänsehautmomente.

Olli Lange hat das Festival sensationell organisiert und zeigte sich permanent als überaus freundlicher, relaxter Veranstalter und Fanboy.
Auch hier die Parallele zum Firefest: von Fans für Fans. Kein Grund zur Klage. Außer dass René wohl die Weizenbier Vorräte vernichtet
hatte und es keinen rechtzeitigen Nachschub mehr gab.

Zu den Bands wurde schon so viel geschrieben. Hier ein paar Worte von mir:

Freitag:
- Degreed: langweilig aber solide mehr nicht
- Radiant: Das, was ich gesehen habe, hat mir ganz gut gefallen. Muss ich mir mal genauer anhören.
- Age of Reflection: Tja, das war sicher nicht schlecht und kam auch recht gut beim Publikum rüber, aber für mich ist diese
Band das Paradebeispiel für die austauschbaren, gleichklingenden Schweden Melodicrockbands. Und wenn der Sänger dann
wohl vor einigen weiblichen Fans blank zieht und seinen tättowierten Hintern zeigt... oje
- Ronnie Atkins: Ein guter Auftritt mit einer tollen Band (ohne Pontus Egbert, der anscheinend noch Corona positiv war), aber
man merkte Ronnie an, dass er wenig Freude an dem Akkustig-Gig hatte, was er auch offen zugab und er am liebsten mal
Strom zugeschaltet und abgerockt hätte.
- David Reece: Für mich ein klasse Auftritt. Super bei Stimme und in toller Verfassung. Einfach ein grundsympathischer Kerl, wenn man
das große Manko, seine Trump-Verbundenheit, mal großzügig ignoriert.

Samstag:
- Captain Black Beard: Die haben mich echt positiv überrascht. Ich kannte sie nicht und war von den Songs echt begeistert.
Lediglich der "Leier-Gesang" des Sängers ging mir nach drei Songs echt auf den Keks.
- Creye: Wieder eine austauschbare Band (siehe Age of Reflection). Allerdings fand ich den Gesang außerordentlich stark.
Leider findet auf der Bühne keinerlei Bewegung statt. Das ist geballte Langeweile. Der Sänger bewegt sich über das gesamte
Set keinen Millimeter- aber das gehört halt einfach dazu. Da haben sie sich in den letzten Jahren null weiterentwickelt.
- Degreed: Deutlich besser, als am Freitag. Hin und wieder hat mir das ganz gut gefallen und René hat sich auf den Drummer
schon sehr eingeschossen- da drischt der Heat-Drummer nicht weniger dominant in die Felle ;-)
- Nestor: Das wohl Beste, was der Hardrock in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Klasse, überragend und das mit dem
besten Sound des Festivals. Ich lege mich fest: wenn das nächste Album ähnlich gut wird, dann sind das die zukünftigen
Headliner eines solchen Festivals- und das dann zurecht.
- Maverick: Solide, gut mit einem starken Dave Balfour am Mikro. aber wie schon geschrieben wurde: Nach Nestor kannst
du nur verlieren.
- CorreLeoni: Das war ein Brett. Überraschend viele Gotthard Songs und eine Spielfreude, die man nur von Gotthards Anfangs-
tagen kennt. So muss das klingen. Was für eine klasse Stimme. Da sieht man mal wieder, warum das mit Nick Maeder nicht
richtig zündet. Und dann wurde mir noch zugetragen, dass der Maeder sich wohl auch menschlich mit den Gotthard Jungs
nicht super gut versteht.
- Kee Marcello: Naja, er ist ein toller Gitarrist, ein toller Songwriter. Aber das hilft halt nichts, wenn man jeden Song gesanglich
ruiniert. Das war dann eher nichts- wobei das Solo von Superstitious genial war.
- H.e.a.t: Jetzt muss ich vorsichtig sein, dass ich mir hier keinen Ärger einhandele... Also gesanglich bin ich heilfroh, dass
Kenny wieder an Bord ist. Im Gegensatz zu Eric trifft er nämlich beim ständigen Rumgehüpfe die Töne. Mir war das zu viel
Show und ein mageres, überflüssiges Drumsolo brauche ich nicht. Dazu bleibe ich auch dabei, dass hier keine Loops (habe
mir das Video angeschaut) waren, sondern häufig eine zweite Gitarre eingespielt wurde. Und auch bei den Backing Vocals
kommt mir hier einfach viele zu viel vom Band. Es war wirklich ein guter Auftritt, aber für mich kein überragender.
Dazu kommt, dass ich mich bei dem Katalog frage, warum man "Beg, beg, beg" spielen muss, aber das ist natürlich
Geschmackssache.

Sonntag:
- Universe: Ganz ordentlich, hat Spaß gemacht.
- Toxic Rose: Überflüssig und völlig fehl am Platze. Also die Aufgabe, die wohl für StopStop 2023 angedacht ist.
- Midnite City: Anfangs mit Soundproblemen, dann ein sehr starker Auftritt, obwohl die ganze Band wohl ohne Schlaf
angereist war, da am Vortag ein Bandmitglied geheiratet hatte. Natürlich kommen hier auch Backingvocals vom Band,
aber deutlich weniger als bei H.e.a.t. Hier zeigt sich halt immer wieder die gesangliche Qualität eines Pete Newdecks.
- Electric Boys: Für mich einer der besten Auftritte an diesem Wochenende. Ich mag die Band einfach und sie können es
halt auch. Natürlich ist man mit dem Stil der Musik auf so einem Festival ein Außenseiter, aber dennoch werden sie am
Ende laut bejubelt und sie haben sich wohl den einen oder anderen neuen Fan erspielt.
- Gathering of Kings: Für mich ein toller Auftritt, da kann man nicht viel meckern.
- Wig Wam: Das war schon fett. Da erwartet man eigenlich gar nicht so viel und dann bringt der kleine Mann den Konzert-
saal in kürzester Zeit zum Kochen. Das war einfach nur klasse.
- Ronnie Atkins: Leider zünden bei mir nur wenige der Solo-Songs, so dass ich mich über die Pretty Maids Songs sehr gefreut
habe. Gesanglich anfangs mit einigen Problemen, wurde das ganze nach drei Songs wirklich sehr gut. Und mit der Band kann
ja auch nichts schief laufen. Rob Marcello finde ich fast noch besser, als seinen Bruder Kee. in welcher Gewschwindigkeit er
die Töne messerscharf herausschießt, ist schon sensationell.
Es schwing halt immer eine gewisse Melancholie mit und man fragt sich, ob man RA vielleicht zum letzten Mal gesehen hat.
- Lee Aaron: Sie lieferte einen sehr guten Auftritt ab. Ihre Stimme ist wirklich noch stark, allerdings war das Publikum zu
müde, oder schon zuhause und somit erhielt sie nicht den Applaus, den sie verdient gehabt hätte. Für female fronted war
das echt ganz ok 8-) :P :evil:

Insgesamt ein klasse Festival. Allerdings bin ich von den meisten Bands nächstes Jahr nicht sonderlich begeistert.

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